Mit einer Rumpf-Truppe – Laurenz Heindl und Lukas Hofer müssen aufgrund familiärer Umstände kurzfristig passen – startet Headcoach Martin Weissenböck am heutigen Sonntag um 11.00 Uhr die Fahrt nach Klagenfurt. So bilden Isbetcherian, Semerad, Sismilich, Obermann und Prachar die Starting-Five.

Der Sprungball und die ersten beiden Punkte gehören den Mustangs. Dann gelingen dem Gastgeber ebenfalls die ersten beiden Punkte. Bei diesen sollte es über nahezu vier Minuten bleiben, während die Gäste umtriebig agierten. Prachar trifft nicht nur selbst, sondern ist auch im Zuspiel eine  Bank und bedient Sismilich, dann gehen acht Punkte in Folge an Michal Semerad, der von Benjo Dygryn ideal bedient wird. Mit 16:24 schließt Sismilich das erste Viertel ab.

Im zweiten Viertel legen die Mustangs offensiv noch einen Zahn zu und treffen auch von draußen. Neben Morwitzer und zwei Mal Sismilich zeigt sich Stefan Obermann makellos und verwandelt vier von vier aus der Distanz. Benjo Dygryn, der bereits bei sieben Assists hält, erzielt die letzten beiden Körbe und baut die Führung in der Schlusssekunde auf +25 aus (31:56).

Nach der Halbzeitpause wird seitens der Mistelbacher dort weitergemacht, wo sie nach dem zweiten Viertel aufgehört haben. Während dem Heimteam in der Offensive wenig gelingt – insbesondere Ziga Erculij, der den Timberwolves in der Woche davor einiges aufzulösen gab – bleibt im Abschluss sowohl aus der Distanz, aber auch in der Zone glücklos. Vladimir Sismilich dagegen startet die Aufholjagd auf den bisherigen Topscorer Michal Semerad, dahinter schließt Thomas Morwitzer punktemäßig zu Stefan Obermann auf. Der Stand von 48:80 zum Viertelende ist deutlich.

Im letzten Viertel agieren die Mustangs dann nicht mehr mit der davor gezeigten Intensität, doch stellt Michal Semerad mit einem Lay-up die maximale Führung von +34 her. Sodann sind es die Gastgeber, die doch einige Male punkten können. Benjo Dygryn, der bereits zehn (!) Assists auf seinem Konto hat, stellt sodann mit zwei Freiwürfen und einem Dreier nochmals auf +33. Während Prachar und Sismilich sich bereits ausruhen, verbucht Lukas Geyrhofer noch zwei Körbe. Mit den letzten sechs Punkten sorgt Thomas Morwitzer sodann für den dreistelligen Score und das klare Ergebnis von 72:100.

Gratulation an das Team von Martin Weissenböck. Die Revanche für die 62:72 Heimniederlage gegen KOŠ Celovec ist trotz des reduzierten Kaders wohl mehr als geglückt!