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Der zweite Auswärts-Spieltag in dieser Saison führte das Team der WU 10 nach Bruck/Leitha. Dort warteten erstmals zwei Spiele unmittelbar nacheinander auf die Mädels - und mit Möllersdorf I und Bruck/Leitha auch zwei starke Gegner.
Insbesondere das Team von Möllersdorf I – im zweiten Jahr der Altersklasse – agierte deutlich abgebrühter als die Mustangs-Girls. An Schnelligkeit und Technik war deutlich zu merken, dass die Spieler aus Traiskirchen bereits ihr viertes gemeinsames Trainingsjahr absolvieren. Doch zu Beginn nahmen die Mustangs-Mädchen die Herausforderung an, kämpften mit toller Intensität und lagen Ende des ersten Viertels mit nur 2 Punkten hinten. Im 2. Viertel machte sich jedoch die deutlich stärkere Bank des Gegners bemerkbar und brachte die Vorentscheidung: Möllersdorf I baute den Vorsprung auf 21 Punkte aus. Die Mustangs kämpften zwar weiter, jedoch machte sich zusehends Verunsicherung breit, und so wollten auch zahlreiche Würfe ihren Weg nicht mehr in den Korb finden.
Schlussendlich endete das Spiel mit 30:76 – ein klarer und verdienter Erfolg von Möllersdorf I. Große Enttäuschung und hängende Köpfe der WU10 waren die Folge.
Mit der Niederlage im Hinterkopf hieß es dann unmittelbar im Anschluss, gegen das Heimteam anzutreten. Entsprechend verunsichert und mit zittrigen Händen starten die Mustangs-Girls in das Spiel gegen Bruck/Leitha. Mit einer robusteren Spielweise gelingt es den Gastgebern, der WU10 zunächst, etwas die Schneid abzukaufen. Noch dazu fanden die wildesten Würfe des ebenbürtigen Gegners ihren Weg in den Korb. Doch die Mistelbacher Mädels beißen die Zähne zusammen und kämpfen sich in der zweiten Halbzeit ins Spiel zurück. Am Ende fehlt jedoch die Kraft, und die WU10 schafft es nicht mehr, das Spiel noch zu drehen. Bruck gewinnt mit 48:38.
Nach dem Spiel hatten Trainer Willi Singer – sowie auch die zahlreich mitgereisten Eltern und Geschwister, die die Mustangs lautstark unterstützt hatten – alle Hände voll zu tun, um die enttäuschten Mädchen zu trösten. „Eine Niederlage ist kein Beinbruch. Es ist eine neue, aber wichtige Erfahrung für die Mädchen, die erst ihr viertes Spiel absolviert haben“, fasste der Coach zusammen. „Kopf hoch! Gegen Bruck wäre ein Sieg durchaus möglich gewesen, doch die Verunsicherung der Mädchen nach der ersten Niederlage machte sich bemerkbar. Unsicherheiten in der Defense, Fehlpässe sowie Hektik im Abschluss waren die Folge. Daran werden wir arbeiten und beim nächsten Mal sieht die Sache schon ganz anders aus.“
Schlussendlich überwunden war die Enttäuschung der Mädchen, als sie im Anschluss an das Turnier – selbstverständlich bei McDonald’s Hochleiten von Sponsorin Renate Marschalek – auf den zehnten Geburtstag von Spielerin Emma Skrabal anstoßen durften. Alles Gute Emma!